Antonia Hirsch – Phenomenal Fracture – 6. April bis 2. Juni 2024

Die Ausstellung Phenomenal Fracture ist die erste institutionelle Einzelausstellung der deutsch-kanadischen Künstlerin Antonia Hirsch in Niedersachsen und beinhaltet eine großformatig angelegte Präsentation mit über zwanzig Skulpturen und Objekten sowie einer neuen, eigens für den Ort der Kunsthalle entstehenden Installation. Ihre Objekte weisen strenge geometrische Formen aus hartem, schimmerndem Glas und Stahl auf, nur um auf seltsam somatisch und vergänglich anmutenden Karton oder weichen Schaumstoff zu treffen, die an die Körper erinnern, denen sie vielleicht dienten. Glänzende Oberflächen reflektieren unseren Blick, doch auch die weniger noblen Materialien laden zu einem körperlichen Wiedererkennen ein. Antonia Hirschs Objekte dienen nicht nur der Betrachtung, sondern strahlen auch eine Handlungsmacht aus, vielleicht sogar eine Aufforderung zur Aktion. Doch so sehr sie uns auch durch ihre anthropomorphe Dimension miteinbeziehen mögen, so bedrohlich ist die verschwindende Leere oder der leere Blick, den sie vermitteln.  „Was in diesen Formen hervorgehoben wird, ist die Etablierung von Kontrolle [und] die mechanischen Methoden von Inklusion und Exlusion…“

Antonia Hirsch wurde 1968 in Frankfurt am Main geboren und lebt in Berlin. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der Contemporary Art Gallery, Vancouver, im MIT List Visual Arts Center, Cambridge (USA), im The Power Plant, Toronto, im Salzburger Kunstverein, im Taipei Fine Arts Museum, im Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam und im ZKM Museum für Neue Kunst, Karlsruhe präsentiert.

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