◤ Käseteller / Schinkenteller, 2013
Monotypie auf Stoff, Stecknadeln
Band 80 x 50cm
2 Unikate
signiert, datiert
€ 1,800,-
Ausstellungen (Auswahl)
2013
Schinken und Käse, Kunsthalle Lingen (E)
2012
The Gadfly Festival, Westfälischer Kunstverein, Münster (E)
Videos and Picnic, Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal (E)
1st Montevideo Biennial, Montevideo (G)
Pink Caviar – New works in the Collection 2009-2011,
Louisiana Museum of Modern Art, Humblebaek (G)
Demonstrationen, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main (G)
2011
Fast Cast, Galerie Isabella Bortolozzi, Berlin (E)
Sculptures and Mirrors, Freymond Guth Fine Arts, Zürich (E)
Based in Berlin – Exhibition of Contemporary Art, Berlin (G)
2010
Pre-Bellevue, Museo de Arte Contemporáneo de Castilla y
León (MUSAC), Léon (E)
Kunsthalle Athena the bar, Athen (G)
2009
Horizon Drop, Hermes und der Pfau, Stuttgart (E)
Menschen Tiere Sensationen – Ancient Vagrancy Appolonian Futurism, assume vivid
Astro focus, Kunstverein Arnsberg (E)
Scorpio’s Garden, Temporäre Kunsthalle Berlin (G)
Yorgos Sapountzis rückt in seinen Performances die Plätze des urbanen öffentlichen Lebens in ein neues Bewusstsein, das die Gegenwart genauso einbezieht wie ihre historische Vergangenheit. Er macht sich dabei die figürlichen Monumente zu Eigen und lässt sie zu Protagonisten werden. Entscheidend ist dabei die Konfrontation einer klaren Formsprache der Moderne mit der Narration der Geschichte und der Theatralik der Bühne.
Im Rahmen seiner Einzelausstellung in der Kunsthalle Lingen mit dem Titel „Schinken und Käse“ bezog Yorgos Sapountzis das Publikum mit ein, indem er beides öffentlich anbot und es sowohl in eine von Akustik und Theatralik erfüllte Performance in der Lingener Innenstadt einband sowie im Obergeschoss der Kunsthalle Objekte präsentierte, die an Reklameschilder für Schinken und Käse erinnerten. In diesem Kontext steht auch seine Jahresgabe, die aus jeweils einem Unikat besteht, das einerseits eine Schinkenplatte in einem ästhetischen Ambiente präsentiert, andererseits eine Käseplatte. Mit ästhetisch-ideellen Mitteln rückt Yorgos Sapountzis den Blick für profane Dinge des Lebens in den Fokus.