Pressemitteilung: Hotel Atlantik – Erika Hock

Erika Hock

Hotel Atlantik

15. September bis 11. November 2018

Eröffnung am Freitag, 14. September 2018 um 19 Uhr

Pressegespräch am Freitag, 14. September 2018 um 14 Uhr  

Erika Hock wurde 1981 in Dshangi – Dsher, Kirgisistan geboren, ist in Lingen (Ems) aufgewachsen und lebt heute in Köln. Sie studierte an den Kunstakademien in Münster und Düsseldorf und am HISK in Gent (Belgien). Sie präsentierte ihre künstlerische Arbeit in Einzelausstellungen u.a. im Salzburger Kunstverein und im Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg und nahm an Gruppenausstellungen u.a. im Kunstverein in Braunschweig, der Kunsthalle Düsseldorf und im Centraal Museum in Utrecht teil.

„Erika Hock arbeitet hauptsächlich im Medium Skulptur und verknüpft in ihrer künstlerischen Arbeit Elemente der Moderne aus der Zeit um 1900 mit Elementen der Postmoderne aus der Zeit um 1980 und zeigt dabei einen Weg auf, wie die Errungenschaften beider Epochen analysiert und für die Gegenwart fruchtbar gemacht werden können. Auf einer narrativen Ebene verbindet sie die Intimität eines privaten Möbels mit der ausgeleuchteten Öffentlichkeit einer Ausstellung. Auch hier erzeugt der Widerspruch sowohl Humor als auch rhetorische Übersteigerung. Erika Hock setzt gerne Spots und inszeniert die Gegenstände im Raum wie Filmstars.“ (Auszug aus einem Text von Markus Heinzelmann)

Der Titel der Ausstellung in der Kunsthalle Lingen lautet „Hotel Atlantik.“ Der Trend der Promis sich dauerhaft in Hotels einzuquartieren ist der Ausgangspunkt dieser Ausstellung. Erika Hock befragt das Konzept Hotel als öffentlichen Ort und Rückzugsraum, kommentiert und untersucht sowohl den Kurzaufenthalt als auch das Phänomen des dauerhaften Wohnens in Hotels. Neben älteren Arbeiten aus der Serie „Elbows & Knees“, die den menschlichen Körper imitierenden Möbelobjekten gewidmet ist, werden auch neue Arbeiten zu sehen sein. Geplant ist beispielsweise eine Serie von Kofferständern und Leuchten, die beispielsweise das ambivalente Verhältnis des Hotelgastes zum Pagen als Störenfried und Helfer aufgreifen werden. Vorhänge und Leuchten werden den Raum sowohl strukturieren als auch unterteilen und eine Serie neuer Skulpturen rahmen.

Die Kunsthalle Lingen dankt der OLB Stiftung für die großzügige Unterstützung.

Ebenfalls dankt sie dem MWK Niedersachsen, dem Landkreis Emsland, der Stadt Lingen(Ems), der Kulturstiftung Kampmann und RWE.

Bildmaterial schicken wir auf Anfrage gern zu: info@kunsthallelingen.de / T. 0591 – 5 99 95