Judith Hopf

Schafgaben, Frottage auf Papier, 2013

21 × 29,7 cm (Bildmaß),

4 Unikate, jeweils 2-teilig,

Signiert, datiert, exklusiv für den Kunstverein

€ 2.400,–

 

Ausstellungen (Auswahl)

 

2013 A Line May Lie, Kunsthalle Lingen (E)

Galerie Deborah Schamoni, München (E)

 

2012 Malmö Konsthall, Malmö (E)

dOCUMENTA (13), Kassel (G)

 

2011 Spoken from a Balcony, Alex Zachary, New York (E)

How to work (more for) less, Kunsthalle Basel (G)

 

2010

contract entre les hommes et l’ordinateur, after the butcher, Berlin (E)

I must say that at first it was difficult work, Kunsthalle Oslo (G)

 

2009 Collaborations, Autocenter, Berlin (G)

Slow Movement, Kunsthalle Bern (G)

 

2008

Nose up!, Badischer Kunstverein, Karlsruhe (E)

Draw a straight line and follow it, Tate Modern, London (G)

 

2007
Türen (mit Henrik Olesen), Portikus, Frankfurt am Main (E)

Interaktion I, Kunstverein Braunschweig (G)

 

 

Judith Hopf beschäftigt sich in ihrer Kunst mit Geschichten und Ästhetiken, die der alltagskulturellen Sphäre zugewandt sind. Sie verwendet dabei Ausdrucksformen wie Performance, Video, Skulptur und Grafik. Ihr Blick auf gesellschaftliche Prozesse ist dabei ein entschieden schräger: Es geht ihr ausdrücklich nicht um die unmittelbare Abbildung sozialer oder politischer Tatsachen im Medium der Kunst. Vielmehr bedient sie sich der Kunst als autonomem Raum, innerhalb dessen die Verhältnisse zum Tanzen gebracht werden können. Das Slapstickhafte, das Komödiantische und das Karikatureske dienen ihr als Mittel, Brüche und Öffnungen in der Ordnung der Dinge zu provozieren.

Ihre Jahresgabe „Schafgabe“ entstand in Anlehnung an ihre Einzelausstellung in der Kunsthalle Lingen mit dem Titel „A Line May Lie“. Schon hier zeigte Judith Hopf in Beton gegossene Schafe, deren Gestalt sehr von derer natürlicher Tiere abstrahiert war und die über ihre einfache Darstellung faszinierten. Übersetzt in die Technik der Frottage sind sie nun zweidimensional und blicken dennoch ebenso neugierig wie manchmal trotzig in die Welt.