Jahresprogramm 2024

10. Februar bis 17. März 2024

KUNST VON HIER

Mitglieder des Kunstverein Lingen stellen aus

Eröffnung am Freitag, 09. Februar 2024 um 19 Uhr

KUNST VON HIER lautet der Titel der zu Beginn 2023 stattfinden Gruppenausstellung, die Kunstwerke präsentiert, die von vielen künstlerisch arbeitenden Mitgliedern des Kunstvereins Lingen gefertigt wurden. Die Ausstellung gibt einen repräsentativen Überblick über die Kunstproduktion der Stadt Lingen (Ems) und der Region Emsland, es nehmen aber auch Künstler:innen aus der Grafschaft Bentheim und Orten außerhalb dieser Regionen teil. Präsentiert wird Malerei, Zeichnung, Collage, Assemblage, Fotografie, Video, Skulptur, Plastik und Installation.

06. April bis 02. Juni 2024

Antonia Hirsch „Phenomenal Fracture“

Eröffnung am Freitag, 05. April 2024 um 19 Uhr

Die Ausstellung Phenomenal Fracture ist die erste institutionelle Einzelausstellung der deutsch-kanadischen Künstlerin Antonia Hirsch in Niedersachsen und beinhaltet eine großformatig angelegte Präsentation mit über zwanzig Skulpturen und Objekten sowie einer neuen, eigens für den Ort der Kunsthalle entstehenden Installation. Ihre Objekte weisen strenge geometrische Formen aus hartem, schimmerndem Glas und Stahl auf, nur um auf seltsam somatisch und vergänglich anmutenden Karton oder weichen Schaumstoff zu treffen, die an die Körper erinnern, denen sie vielleicht dienten. Glänzende Oberflächen reflektieren unseren Blick, doch auch die weniger noblen Materialien laden zu einem körperlichen Wiedererkennen ein. Antonia Hirschs Objekte dienen nicht nur der Betrachtung, sondern strahlen auch eine Handlungsmacht aus, vielleicht sogar eine Aufforderung zur Aktion. Doch so sehr sie uns auch durch ihre anthropomorphe Dimension miteinbeziehen mögen, so bedrohlich ist die verschwindende Leere oder der leere Blick, den sie vermitteln.  „Was in diesen Formen hervorgehoben wird, ist die Etablierung von Kontrolle [und] die mechanischen Methoden von Inklusion und Exlusion…“

Antonia Hirsch wurde 1968 in Frankfurt am Main geboren und lebt in Berlin. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der Contemporary Art Gallery, Vancouver, im MIT List Visual Arts Center, Cambridge (USA), im The Power Plant, Toronto, im Salzburger Kunstverein, im Taipei Fine Arts Museum, im Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam und im ZKM Museum für Neue Kunst, Karlsruhe präsentiert.

22. Juni bis 11. August 2024

Lingener Kunstpreis 2024 an eine*n Künstler*in, der*die im Bereich Malerei arbeitet

2024 wird der Lingener Kunstpreis erneut an eine*n national oder international renommierte*n Künstler*in verliehen, der*die im Medium Malerei arbeitet. Sein*ihr Name steht Ende Januar 2024 fest. Die Ausstellung beinhaltet Bilder in verschiedenen Formaten und malerischen Techniken wie z. Bsp. Acryl oder Öl auf Leinwand,

07. September bis 31. Dezember 2024

Larissa Fassler „Building Worlds“

Building Worlds“ lautet der Titel einer ersten institutionellen Einzelausstellung der kanadischen Künstlerin Larissa Fassler in Niedersachsen. Präsentiert werden insgesamt ca. 20 Kunstwerke aus unterschiedlichen Jahren, die im Rahmen einer eigens für die Räume der Kunsthalle konzipierten Innenarchitektur präsentiert werden.

In ihrer künstlerischen Arbeit kartiert Larissa Fassler die Alltagsräume der modernen Stadt. Sie konzentriert sich auf die banalsten, sterilsten, alltäglichsten und phantasielosesten Aspekte der Stadt, wie sie von ihren Bewohnern tagtäglich erlebt wird: die unterirdischen Fußgängerwege und Zugnetze, die Plätze, Straßen und Wohnkomplexe, mit denen sie verbunden sind, und die Räume, die eher ein Nebenprodukt bürokratischer Problemlösungen als sozialer oder gestalterischer Sensibilität sind. Obwohl sie die Konventionen der architektonischen Repräsentation verwendet – Modelle, Pläne, Schnitte, Aufrisse und Projektionen -, um diese Räume zu kartieren, interessiert sich Larissa Fassler für eine ganz andere Agenda: die Praktiken des Alltagslebens, die diese Räume beleben – und kritisieren.

Larissa Fassler (geb.1975, Vancouver, Kanada) lebt und arbeitet seit 1999 in Berlin. Sie präsentierte ihr Arbeit u.a. in Einzelausstellungen im Currier Museum of Art, Manchester; in der Esker Foundation, Calgary; im Canadian Cultural Centre, Paris; im Hessischen Landesmuseum Darmstadt und in der Galerie Jérôme Poggi, Paris. Zu den jüngsten Gruppenausstellungen gehören u.a.: KOW, Berlin; The National Gallery of Canada; PalaisPopulaire, Berlin und die 11. Architekturbiennale São Paulo.