Im Kabinett: Erika Hock – Hotel Atlanik

 

Erika Hock wurde 1981 in Dshangi – Dsher, Kyrgyztan geboren, ist in Lingen (Ems) aufgewachsen und lebt heute in Köln. Sie studierte an den Kunstakademien in Münster und Düsseldorf und präsentierte ihre künstlerische Arbeit in Einzelausstellungen u.a. im Salzburger Kunstverein und im Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg und nahm an Gruppenausstellungen u.a. im Kunstverein in Braunschweig und in der Kunsthalle Düsseldorf teil. In ihren skulpturalen Werken verknüpft sie Elemente der Moderne (Art Deco) mit Elementen der Postmoderne (Sottsass) und zeigt dabei einen Weg auf, wie die Errungenschaften beider Epochen analysiert und für die Gegenwart fruchtbar gemacht werden können. Auf einer narrativen Ebene verbindet sie die Intimität eines privaten Möbels mit der ausgeleuchteten Öffentlichkeit einer Ausstellung. Auch hier erzeugt der Widerspruch sowohl Humor als auch rhetorische Übersteigerung. Erika Hock setzt gerne Spots – oder hier: das grelle Lampenlicht – und inszeniert die Gegenstände wie Filmstars. Sie denkt mit dem geschulten Blick einer Kinogängerin beziehungsweise Regisseurin.

Für ihre Ausstellung in der Kunsthalle Lingen wird Erika Hock bereits bestehende Skulpturen mit neuen Werken in Beziehung setzen.

Herzlicher Dank geht an die OLB-Stiftung für die großzügige Unterstützung.

Die Kunsthalle Lingen dankt dem Land Niedersachsen, dem Landkreis Emsland, der Stadt Lingen (Ems) und der Kulturstiftung Heinrich Kampmann für die großzügige Unterstützung.