Annika Kahrs

Screening for a giraffe, 2017

Fine Art Print

24 x 36 cm

Auflage 6

Signiert, datiert, exklusiv für den Kunstverein

550 Euro (ohne Rahmen)

 

Annika Kahrs

*1984 in Achim, lebt in Hamburg

 

Ausstellungen

2018

Infra Voice, Kunstverein Kassel (E)

Flat Time House, London (E)

Staging realities I, Kunstverein Hamburg (G)

2017

Cinéma, Kunsthalle Lingen (G)

wieder und wider, Aus der Sammlung der Kunst der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle, Hamburg (G)

2016

Fragile Strength, Cité Internationale des Arts, Paris (G)

Annika Kahrs – Playing to the Birds, Franz Marc Museum, Kochel am See (E)

2015

Annika Kahrs, Galeria Joan Prats, Barcelona (E)

lines, Kunsthalle Bremerhaven (E)

Per4m, Artissima, Turin (G)

2014

Solid surface, with hills, valleys, craters and other topographic features, primarily  made of ice, Produzentengalerie Hamburg (E)

Felix & Foam, Foam, Amsterdam (G)

 

Annika Kahrs‘ Videos, Filme und Performances thematisieren die Gestaltung und Wahrnehmung von Musik, und ihr Wirken in sozialen und kulturellen Zusammenhängen. In Fotografien hält sie die Quintessenz dieser Untersuchungen fest.

Ihre Jahresgabe besteht in einer solchen Fotografie, einem Videostill, das aus ihrem Drei-Kanal-Film „Infra Voice“ (2018) stammt. Die zeitgenössische Komponistin Guru Skumsnes Moe spielt darin ein eigens für dieses Werk komponiertes Stück auf dem Oktobass, einem 3,85 m hohen Streichinstrument, dessen tiefste Töne im für den Menschen nicht wahrnehmbaren Infraschall-Bereich liegen. Der Film thematisiert, wie Giraffen, an deren Geräusche sie erinnern, die Klänge wahrnehmen. Auf drei Kanälen zeigt er die spielende Komponistin parallel zu Nahaufnahmen einer Giraffe, ihr gelegentliches Muskelzucken sowie das Drehen der Ohren. Ob die Tiere die Klänge wahrnehmen und auf diese reagieren, ist weder im Film noch auf der Fotografie zu erkennen, und so wird die Interpretation dieser Verbindung von Tier und Musik allein dem Betrachter überlassen.