Kunstpreis 2014: Marieta Chirulescu

Weiß auf Grau, Grau auf Weiß – die körnigen Oberflächen von Marieta Chirulescus Gemälden deuten nicht auf einen großzügigen Farbauftrag hin, sie sind Ergebnis des aufwändigen Entstehungsprozesses von Scans, Drucken, Vergrößerungen und Kopien. Die Künstlerin verbindet die Ölmalerei mit digitalen Techniken, und reflektiert in ihren minimalitischen Kompositionen die Modi von Reproduktion und Vervielfältigung. Sie wurde 1974 in Sibiu, Rumänien, geboren und studierte an den Akademien in Budapest und Nürnberg, bevor sie mit dem Lingener Kunstpreis ihre erste Auszeichnung erhielt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Ihr unbetiteltes Werk, das die Stadt Lingen erwarb, ist in den Räumen des Fachdienstes Kultur zu sehen.