Kunstpreis 1988: Beate Spalthoff

Beate Spalthoffs Werke sind geprägt durch die matrizenhafte Binnenstruktur, die sich wie ein unendliches Gerüst aus vertikalen und horizontalen Streben in die Tiefe des Bildraumes erstreckt. Mit Farbstiften und Acryl zeichnet sie Alltagsgegenstände, ein Stück Seife, eine Küchenzeile, ein Fernsehbildschirm, und verleiht ihnen diese unverwechselbare, vibrierende Dichte. Geboren 1957 in Paderborn, studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und als Stipendiatin an der St. Martins School of Art, London, bevor sie den Lingener Kunstpreis erhielt und damit ihre erste Einzelausstellung realisieren konnte. Seit 2011 lehrt sie Zeichnen an der Fachhochschule Hannover.

Die Stadt Lingen erwarb das Werk „Ohne Titel“, das im Lingener Rathaus zu sehen ist.