Johannes Hüppi

Vom 27. Januar bis 30. März 2008 wird in der Lingener Kunsthalle die AusstellungJohannes Hüppi – Bilder“ gezeigt. Hüppi ist ein Maler der Frauen. Schöne Frauen sind in den letzten Jahren das nahezu durchgängige Thema seiner meist eher kleinformatigen Bilder. Gleichwohl werden in der Lingener Ausstellung auch fünf der seltenen größeren Formate zu sehen sein. Oft zeigen seine Bilder dasselbe Modell, dessen sanfte Züge genügend freie Projektionsflächen für eigene Gedanken der Betrachter bieten. Der Künstler rückt in seinen Motiven sehr nahe an seine Modelle heran, was neben seiner unverwechselbaren Malerei die Faszination seiner Bilder zusätzlich steigert. Seine Frauen zeigt er in vielfältigen Rollen des Alltags und der (Kunst-) Geschichte, als Lolita wie auch Salome, Kellnerin oder Studentin, träumende Venus oder badende Nixe.

 

Johannes Hüppi, geboren 1965 in Baden-Baden, hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Fritz Schwegler und Dieter Krieg studiert, bei dem er 1990 Meisterschüler war. Von 1997 bis 2000 hat er ein Atelier in Brooklyn, New York und von 2000 bis 2001 ein Studio in Miami, Florida. Für seine Malerei hat Hüppi vielfältige Preise erhalten. 2004 erhält er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig, die er 2007 aus eigenem Entschluss zurückgibt. Im Jahr 2006 ist er zusätzlich Professor für Malerei an der UDLA, Universidad de las Américas Puebla, Mexico. Seine Werke sind sehr begehrt und in vielen internationalen Sammlungen vertreten. Die 25 Arbeiten in der Lingener Ausstellung stammen aus einer Schweizer und einer Deutschen Sammlung und aus dem Besitz des Künstlers. Sie sind in den Jahren 2001 – 2007 entstanden.