Die Kunsthalle Lingen richtet Suse Weber (geb. 1970 in Leipzig) eine erste institutionelle Einzelausstellung aus. Sie arbeitet mit Skulptur, Sound, Installation, Theater und Performance. Ausgangspunkt ihrer Kunstwerke sind oft beobachtete oder bereits bestehende Strukturen, die die Künstlerin als beispielhaft vermittelt, indem sie mit allgemeingültigen Symbolen und Zeichen arbeitet.

Für die Kunsthalle Lingen entwirft Suse Weber eine performative Arbeit, die aus einem bühnenartigen Szenario besteht, in dem sie selbst regelmäßig in Erscheinung tritt. Teil dieser Arbeit sind von der Künstlerin gestaltete Marionetten, die als Auslöser, Erzähler und Spieler von Handlungen fungieren. Das Szenario bilden eine Landschaft und ein Vorhang, der sich im Zeitraum der Ausstellung verändert. Ergebnis des Prozesses wird ein Katalogbuch sein, das in Bild und Text die sich verändernde Situation während der Ausstellung vermittelt.