Vortrag von Dr. Stefan Lüddemann, Osnabrück
Kunst und System scheinen zunächst nicht miteinander vereinbar zu sein. Zugleich verweisen Künstler selbst auf systemische Zusammenhänge, wenn sie über ihr Werk und seine Philosophie sprechen. Kunstwerke erscheinen bisweilen selbst wie Systeme, die sich mit ihrer Eigenlogik gegen ihre Umwelt strikt abgrenzen. Dieses Moment jeder Kunst verweist in zwei Richtungen – in jene des Zwangs und in eine andere der Freiheit. Diese Alternative soll paradigmatisch im Hinblick auf Künstler diskutiert werden, deren Werke nur eines verbindet: ihre dezidierte Haltung zu System und Struktur. Mit Beispielen von Harry Kramer, Elke Greis und Friedrich Vordemberge-Gildewart.
Kosten 7 Euro, für Mitglieder des Kunstverein Lingen e.V. 5 Euro