Kostenloses und öffentliches Gespräch mit Larissa Fassler im Rahmen ihrer Ausstellung „Building Worlds“ in der Kunsthalle Lingen
Die Kunsthalle Lingen präsentiert unter dem Titel „Building Worlds“ eine umfangreich angelegte Einzelausstellung der kanadischen Künstlerin Larissa Fassler. Bilder und Objekte aus unterschiedlichen Jahren werden in einer eigens für die Räume der Kunsthalle konzipierten Innenarchitektur inszeniert, so dass Aspekte wie Trennung und Abgrenzung vermittelt werden.
Im Rahmen eines kostenlosen Gesprächs zwischen Larissa Fassler und Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen, am Dienstag, 26. November 2024 um 19.30 Uhr werden die präsentierten Kunstwerke genauer beleuchtet, ihre historischen und künstlerischen Hintergründe thematisiert und es können Fragen gestellt werden.
In ihrer künstlerischen Arbeit entwirft Larissa Fassler Gegenkartierungen einzelner Alltagsräume der modernen Stadt. Sie konzentriert sich auf ihre banalsten, sterilsten, alltäglichsten und phantasielosesten Aspekte: unterirdische Fußgängerwege und Zugnetze, Plätze, Straßen und Wohnkomplexe, mit denen sie verbunden sind, und Räume, die eher ein Nebenprodukt bürokratischer Problemlösungen als sozialer oder gestalterischer Sensibilität sind. Um die Konventionen der architektonischen Repräsentation abzubilden, entstehen Modelle, Pläne, Schnitte sowie ihre eigenen subjektiven Systeme, die die Alltagspraktiken, die diese Räume beleben – und kritisieren -, manifestieren.
Die Ausstellung „Building Worlds“ stellt anhand von Kunstwerken zu Plätzen und Gebäuden u.a. in Berlin, New York, Vancouver und Paris Fragen danach, wie Städte gebaut und gestaltet werden, von welchen Kräften, von wem und in wessen Interesse. Aspekte, die nicht nur für Großstädte relevant sind, wie Nachhaltigkeit und die Frage danach wie wir leben wollen, werden ebenfalls angesprochen.