10018 New York

10018 lautet der Postcode des Ateliers der sechs Stipendiaten im ISCP (International Studio and Curatorial Program) in New York. Christoph Girardet, Bjørn Melhus, Rainer Splitt, Hannes Kater, Julia Schmid und Thomas Ganzenmüller waren seit 2000 für je ein Jahr unter dieser Anschrift zu erreichen. Sie haben das begehrte New York-Stipendium erhalten, das vom Land Niedersachsen ins Leben gerufen, seit 2005 gemeinsam mit der Niedersächsischen Sparkassenstiftung vergeben wird. Die Ausstellung „10018 New York“ in der Lingener Kunsthalle zeigt nun, was der einjährige Aufenthalt an Spuren hinterlassen hat.

 

„Das New York-Stipendium hat die Ausbildung junger Künstlerinnen und Künstler zum Ziel. Es soll eine herausragende künstlerische Persönlichkeit gefördert werden, für die ein Aufenthalt in New York wesentliche Impulse für die weitere künstlerische Entwicklung haben kann.“ So heißt es in der Ausschreibung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und des Landes Niedersachsen. Beide gemeinsam richten den bisherigen Stipendiaten jetzt in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Lingen erstmalig eine Ausstellung ein. Kurator ist Heiner Schepers, Leiter der Lingener Kunsthalle.

 

 

Von Christoph Girardet werden 3 Videoarbeiten zu sehen sein, darunter „Scratch“, 2001 in NY entstanden. Seine als Loop angelegten Werke sind meist Sammlungen verlorener Film- und Bildschätze, die er mittels Montage, Schnitt und Sound neu auf ihren Realitätsstatus hinterfragt. Von Bjørn Melhus wird die neue Arbeit „The Castle / The Meadow / The City“ gezeigt, die mit drei Projektoren in einer Videoinstallation präsentiert wird. Bei allen Teilen der Trilogie geht es um Zustände einer scheinbaren Bedrohung und die Schwellenangst, dieser Bedrohung entgegenzutreten. Rainer Splitt wird einen neuen Farbguss vor Ort realisieren und konfrontiert diesen mit neueren großformatigen „Minusbildern“. Diese zwischen Malerei und Skulptur changierenden Werke fokussieren auf Frage nach dem Ort der Bilder und definieren den sie umgebenden Raum für den Betrachter neu. Hannes Kater installiert einen Remix/Revision von 2003/4 in New York City entstandenen Filzstiftzeichnungen. Dabei handelt es sich um „Auftragszeichnungen“, also nach Texten von anderen Menschen angefertigte „Übersetzungen“ in seine Zeichenwelt. Diese Texte werden Teil der Installation sein. Julia Schmid zeigt Malerei und Fotoarbeiten. Vier der gezeigten Bilder aus dem Zyklus „walk around the block“ versammeln malerisch Fundstücke, die sie auf Spaziergängen rund um Wohnblöcke in vier verschiedenen Stadtteilen New Yorks im Jahr 2004 zusammengetragen hat. Thomas Ganzenmüller steuert eine raumfüllende Installation bei. Diese dokumentiert monatelange Recherchen, unter anderem in New York, und seine künstlerischen Überlegungen dazu, die oft auf mysteriösen Statistiken beruhen. Dabei werden absurd erscheinende Zusammenhänge sichtbar gemacht.

10018 lautet der Postcode des Ateliers der sechs Stipendiaten im ISCP (International Studio and Curatorial Program) in New York. Christoph Girardet, Bjørn Melhus, Rainer Splitt, Hannes Kater, Julia Schmid und Thomas Ganzenmüller waren seit 2000 für je ein Jahr unter dieser Anschrift zu erreichen. Sie haben das begehrte New York-Stipendium erhalten, das vom Land Niedersachsen ins Leben gerufen, seit 2005 gemeinsam mit der Niedersächsischen Sparkassenstiftung vergeben wird. Die Ausstellung „10018 New York“ in der Lingener Kunsthalle zeigt nun, was der einjährige Aufenthalt an Spuren hinterlassen hat.

 

„Das New York-Stipendium hat die Ausbildung junger Künstlerinnen und Künstler zum Ziel. Es soll eine herausragende künstlerische Persönlichkeit gefördert werden, für die ein Aufenthalt in New York wesentliche Impulse für die weitere künstlerische Entwicklung haben kann.“ So heißt es in der Ausschreibung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und des Landes Niedersachsen. Beide gemeinsam richten den bisherigen Stipendiaten jetzt in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Lingen erstmalig eine Ausstellung ein. Kurator ist Heiner Schepers, Leiter der Lingener Kunsthalle.

 

Von Christoph Girardet werden 3 Videoarbeiten zu sehen sein, darunter „Scratch“, 2001 in NY entstanden. Seine als Loop angelegten Werke sind meist Sammlungen verlorener Film- und Bildschätze, die er mittels Montage, Schnitt und Sound neu auf ihren Realitätsstatus hinterfragt. Von Bjørn Melhus wird die neue Arbeit „The Castle / The Meadow / The City“ gezeigt, die mit drei Projektoren in einer Videoinstallation präsentiert wird. Bei allen Teilen der Trilogie geht es um Zustände einer scheinbaren Bedrohung und die Schwellenangst, dieser Bedrohung entgegenzutreten. Rainer Splitt wird einen neuen Farbguss vor Ort realisieren und konfrontiert diesen mit neueren großformatigen „Minusbildern“. Diese zwischen Malerei und Skulptur changierenden Werke fokussieren auf Frage nach dem Ort der Bilder und definieren den sie umgebenden Raum für den Betrachter neu. Hannes Kater installiert einen Remix/Revision von 2003/4 in New York City entstandenen Filzstiftzeichnungen. Dabei handelt es sich um „Auftragszeichnungen“, also nach Texten von anderen Menschen angefertigte „Übersetzungen“ in seine Zeichenwelt. Diese Texte werden Teil der Installation sein. Julia Schmid zeigt Malerei und Fotoarbeiten. Vier der gezeigten Bilder aus dem Zyklus „walk around the block“ versammeln malerisch Fundstücke, die sie auf Spaziergängen rund um Wohnblöcke in vier verschiedenen Stadtteilen New Yorks im Jahr 2004 zusammengetragen hat. Thomas Ganzenmüller steuert eine raumfüllende Installation bei. Diese dokumentiert monatelange Recherchen, unter anderem in New York, und seine künstlerischen Überlegungen dazu, die oft auf mysteriösen Statistiken beruhen. Dabei werden absurd erscheinende Zusammenhänge sichtbar gemacht.